ein Gemeinschaftsprojekt von

Das „Forschungsauftragskarussell“

  • Möchte ich mich als derjenige, der die Forschung durchführt, beruflich/wissenschaftlich weiterqualifizieren, etwa in Form einer Doktorarbeit, eines Fachartikels oder –buchs?
  • Möchte ich über meine Praxis nachdenken, diese besser verstehen, sie optimieren?
  • Möchte ich Argumente gegenüber Kostenträgern sammeln, dass meine Praxis wirksam ist?
  • Muss ich Forschung machen (Zwang zur Forschung),weil ich in einer forschungsorientierten Einrichtung, z.B. einer Universitätsklinik, arbeite?
    • weil diese Teil der Qualitätssicherung der Einrichtung, in der ich arbeite, ist?
    • weil mein Chef sich damit schmücken möchte?
    • Weil ich ohne den Erwerb eines Doktortitels meine schöne Stelle nicht behalten kann?
    • Möchte ich einfach mal ausprobieren zu forschen, um Erfahrungen damit zu machen, ob das überhaupt „etwas für mich“ ist?
    • Ist meine Forschungsarbeit eingebettet in ein größeres Forschungsprojekt, wie es für Forschungsarbeiten im Kontext von Universitätsabteilungen nicht unüblich ist?
    • Wer bezahlt die Forschung?
    • Verspüre ich eine soziale Verantwortung, die mich antreibt zu bestimmten Forschungsvorhaben?
    • Möchte ich ein bestimmte Beratungs- oder Therapiemethode besser „im Feld“ positionieren und deshalb beforschen?
    • Welche weiteren möglichen Anlässe und Gründe fallen Ihnen selbst ein?
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Bei der Auftragsklärung kann auch hilfreich sein sich zu fragen, wen man wohl in der Danksagung der Endpublikation der Ergebnisse des Forschungsvorhabens gerne danken würde – diese Personen können möglicherweise ebenfalls emotional nicht unrelevante „Auftraggeber“ sein. (Manch einer beschäftigt sich auch einfach gerne mit Forschung, um diese zu entmystifizieren und Forschern nachzuweisen, dass sie auch nur mit Wasser kochen – aber das ist ein anderes Thema…).

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