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Tagungsprogramm Forschungstagung 2012

Heidelberger Tagung „Systemische Forschung in Therapie, Pädagogik und Organisationsentwicklung“ 7.-9. März 2012
„Thema 2012: Rituale und Veränderung in sozialen Systemen“
Veranstalter und Tagungsort: Institut für Medizinische Psychologie Universitätsklinikum Heidelberg, Bergheimer Str. 20, 69115 Heidelberg

In Zusammenarbeit mit
– Deutsche Forschungsgemeinschaft, Sonderforschungsbereich 619 „Ritualdynamik“
– Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF)
– Systemische Gesellschaft (SG)

Die seit 1998 veranstaltete, seit 2004 zweijährig stattfindende Heidelberger Tagung „Systemische Forschung in Therapie, Pädagogik und Organisationsberatung“ wird 2012 in zweierlei Hinsicht etwas anders als gewohnt stattfinden:
– mit einem spezielleren Thema: „Rituale und Veränderung in sozialen Systemen“, am Beispiel von Systemaufstellungen einerseits, Organisationen und deren Beratung andererseits.
– in einem etwas kleineren Format, ohne die vertrauten Methodenworkshops und bundesweit eingeladenen Forschungspräsentationen.

Die Tagung wird in vier halbtägige Einheiten gegliedert sein:
– Systemaufstellungen als Rituale: Ethnologisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven Mittwoch, 7. März, nachmittags
– Wie wirksam sind Systemaufstellungen?: Eine empirische Studie, Donnerstag 8. März vormittags
– Ritualdynamik, Alltag und Veränderung in Organisationen I Donnerstag 8. März nachmittags
– Ritualdynamik Alltag und Veränderung in Organisationen II Freitag 9. März vormittags

Programmablauf
Mittwoch, 7. März, nachmittags
Systemaufstellungen als Rituale: ethnologisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven
(Moderation: Jan Weinhold)

15.00 Begrüßung (Vertreter des SFB, Rolf Verres, Cornelia Oestereich, Jochen Schweitzer)
15.20 Bruno Hildenbrand, Jena: Rituale in sozialen Systemen
16.15 Kaffeepause
16.45 Guni Leila Baxa, Graz: Die Phasen von Übergangsritualen im Kontext Aufstellungen
17.15 Peter Schlötter, Karlsruhe: Praktische Schlussfolgerungen für die Aufstellungsarbeit aus der empirischen Forschung
17.45 Kurze Kaffeepause
18.00 Workshops mit B. Hildenbrand, G.L. Baxa, P. Schlötter
18.45 Bilanzierung
19.00 Sektempfang

Donnerstag, 8. März vormittags, 9-13 Uhr
Wie wirksam sind Systemaufstellungen? Eine empirische Studie (Moderation: Matthias Ochs)

9.00 Gunthard Weber, Diana Drexler, Jochen Schweitzer: Was man erleben kann, wenn man Systemaufstellungen beforscht – Vorgeschichte, Entwicklung und teilnehmendes Miterleben der Heidelberger rct-Studie
9.30 Jan Weinhold: Design der Heidelberger rct-Studie zu Systemaufstellungen
10.00 Christina Hunger, Anna Halas, Leonie Link: Wie kann man Veränderungen des Systemerlebens nach Aufstellungsarbeit methodisch erfassen? – Der HFES als neues Outcomeinstrument
10.30 Kaffeepause
11.00 Jan Weinhold: Veränderungen in der psychischen Befindlichkeit nach Aufstellungsseminaren
11.30 Christina Hunger: Veränderungen im Systemerleben nach Aufstellungsseminaren
12.00 Annette Bornhäuser: Ziele und Zielerreichung der Teilnehmer von Systemaufstellungen
12.30 Parallele Workshops mit
– Gunthard Weber, Wiesloch, Diana Drexler, Mannheim, Jan Weinhold und Annette Bornhäuser, Heidelberg
– Christina Hunger, Anna Halas, Leonie Link, Heidelberg
13.15-15.00 Mittagspause

Donnerstag, 8. März, nachmittags, 15-19 Uhr
Ritualdynamik, Alltag und Veränderung in Organisationen I (Moderation: Jürgen Brückner)

15.00 Daniel Beyeler, Basel: Kommunikationsrituale in Change-Prozessen
15.30 Julika Zwack, Heidelberg: Teamsupervision im Krankenhaus – nützliche Haltungen, Settings und Interventionen
15.50 Jens Korte, Berlin, Jan Weinhold, Heidelberg: Rituale in der Softwareentwicklung
16.10 Workshops mit D. Beyeler, J.Zwack, J.Korte/ J.Weinhold
17.00 Kaffeepause
17.30 Mirko Zwack, Heidelberg: Wozu keine Wertschätzung? – Über ein dauernd gewünschtes und selten erlebtes kostbares Gut im betrieblichen Alltag.
17.50 Corina Aguilar-Raab und Jochen Schweitzer, Heidelberg: Komplexe Systemveränderungen simpel und quantitativ erfassen – wie könnte das gehen?
18.10 Workshops mit M. Zwack und C. Aguilar Raab/J. Schweitzer
19.00 Gemütliches Beisammensein mit Imbiss

Freitag, 9. März, vormittags, 9-13 Uhr
Ritualdynamik, Alltag und Veränderung in Organisationen II (Moderation: Angelika Eck)

09.00 Johannes Rüegg-Stürm, St. Gallen: Eine systemisch-prozessorientierte Perspektive auf Organisation und Management: ein Blick auf die vierte Generation des St. Galler Management-Modells
09.45 Thomas Schumacher, St. Gallen/ Tübingen: Blick in die Werkstatt 1: Systemische Executive Education als Plattform einer prozessorientiert-reflexiven Unternehmensentwicklung (drei kurze Fallstudien)
10.05 Matthias Mitterlechner, St. Gallen: Blick in die Werkstatt 2: Voraussetzungen und Managementpraktiken einer wirksamen integrierten Versorgung (Fallstudie CSEB)
10.30 Kaffeepause
11.00 Harald Tuckermann, St. Gallen: Systemische Organisations- und Managementforschung: Forschung als reflexive Innovationsgemeinschaft
11.30 Jochen Schweitzer, Heidelberg: Systemische Organisationsforschung – Ziele, Hindernisse, Lösungen
12.00 Plenardiskussion: Systemische Organisations- und Managementforschung zum betrieblichen Alltag und dessen Veränderung – thematische und methodologische Perspektiven (Moderation: Matthias Ochs)
13.00 Tagungs-Ende

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